Das Sparen gehört wie die Aufnahme von Krediten zum Alltag vieler Verbraucher. Knapp 40 Prozent der Haushalte verwenden Finanzierungen, um Konsumgüter zu bezahlen. Warum Verbraucher sparen und wie sie Kredite nutzen, hat die GfK Finanzmarktforschung in 2012 im Auftrag des Bankenfachverbandes untersucht. Jeder zehnte Verbraucher gibt an, dass ihm die Disziplin zum Sparen fehle: „Sparen ist etwas, das ich nicht kann“. Entsprechend wird das Geld oftmals vor Erreichen des Sparziels – zum Beispiel ein Auto – für andere Dinge ausgegeben.
Ein Drittel der Verbraucher sagt, dass ihm derzeit schlichtweg die finanziellen Mittel zum Sparen fehle, da die gesamten Einkünfte für die Lebenshaltung benötigt würden. Insgesamt sparen 62 Prozent der Deutschen regelmäßig. Allerdings könnten nur gut 37 Prozent größere Anschaffungen mit dem Ersparten bezahlen.
Konsumteilhabe
Gerade beim Kauf von Autos wählen viele Verbraucher eine Finanzierung per Kredit – gerne zu günstigen Konditionen. Sie sind in der Regel im Umgang mit Krediten erfahren und planen die Rückzahlung von Krediten fest in ihr Monatsbudget ein. Den Hauptvorteil von Krediten sehen die Befragten darin, dass sie ein Konsumgut in monatlich festen Raten bezahlen können, welches ihnen von Anfang an zur Verfügung steht. Laut Aussagen der Verbraucher wäre man „ohne die Möglichkeit, Kredite aufzunehmen, isoliert“.
Kontakt
Bankenfachverband
Stephan Moll
Referatsleiter Markt und PR
Tel. 030 2462596-14
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